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Entwicklung der Prototypen

Entwicklung der Prototypen

Die typischen Windelprobleme

Auslaufende Windeln, Stuhlgang am Rücken, uringetränkte Hosen oder einfach nur eine volle und nach unten hängende Windel, die sich kaum mehr an der Hüfte des Babys hält: Wegwerfwindeln kommen mit einer großen Palette an Problemen, die nicht nur die Umwelt und die Gesundheit des Kindes betreffen, sondern eben auch den Alltag mit Kind. Klar, Wegwerfwindeln halten viel Urin und man kann sie, wie der Name bereits sagt, wegwerfen, aber ideal sind sie nicht.

Und dann blickt man in den Stoffwindelbereich, der besser für die Kindergesundheit und auch unsere Umwelt ist, aber hier wird es erst richtig kompliziert. Ai2, Ai1, Snap in One, Hanfbooster, Bambusbooster und wie die Begriffe alle heißen. Hat man sich nach einer eingehenden Recherche für ein System entschieden, merkt man relativ schnell, dass der Wickelaufwand immens steigt. Viele Windeln halten nur zwei Stunden dicht und so läuft die Waschmaschine 24/7. 

 

Ausführliches Testen unserer Lybbie Windeln

Damit unsere Lybbie Windeln halten, was sie versprechen, haben wir mehrere Jahre in die Entwicklung gesteckt. Begonnen haben wir mit einem generischen Prototypen, dessen Design nicht nur verändert wurde, sondern der auch auf Passform, Saugkraft und Nachhaltigkeit angepasst wurde. 

Jede unserer Versionen wurde an mehreren Babys und Kinder getestet, so dass wir Informationen über verschiedene Größen und Beweglichkeiten sammeln konnten. Diese Informationen sendeten wir gemeinsam mit Rechercheergebnissen an unsere Manufaktur weiter, so dass wir einen neuen und besseren Prototypen produzieren lassen konnten. 

Insgesamt hat es über 40 Versionen gebraucht, bis wir mit unseren Windeln zufrieden waren. Schließlich wollten wir nicht irgendeine Stoffwindel entwickeln, sondern eine wiederverwendbare Windel, die all die Vorzüge von Wegwerfwindeln hat, ohne deren Nachteile. 

 

Passform, Saugmaterial und Nässebrücke 

Die Passform wurde ewig angepasst - schließlich sollte sie mitwachsen und an alle Bein- und Bauchgrößen passen. Dafür wurden verschiedene Knöpfe an die Windel angebracht. Die Knöpfe zum verschließen der Windel designten wir zweifarbig, so dass man ohne nachdenken zu müssen immer die perfekte Passform finden kann.

Unser Saugmaterial brauchte am längsten. Naturstoffe wie Bambus oder Hanf haben die besten Saugqualitäten, schrumpfen aber beim Waschen. Polyester, das von anderen Stoffwindelmarken gerne verwendet wird, schrumpft nicht, saugt aber nur ein paar Monate lang und verseift dann durch das Waschen. So eine Windel hält nicht lange dicht und war für uns ein No-Go.

Die Beinbündchen bereiteten uns die meisten Kopfschmerzen. Ständig lief Urin aus, da sich eine Nässebrücke zur Hose bildete. Hier fanden wir aber nach langem Hin und Her eine wirklich gute Lösung, die wir auch patentieren haben lassen. Yay zu auslaufsicheren Windeln! Übrigens: auch der Stuhlgang bleibt dank integrierter Lasche am Rücken wo er sollte.

 

Reduzieren des dicken Windelpos

Als unsere Windel dann endlich fertig war, war sie richtig dick. Ameisenpo nannten wir unser Kind liebevoll. Aber lassen konnten wir das so nicht. Daher kontaktierten wir unsere Manufaktur erneut. Die Windel muss dünner werden.

Nach einigen weiteren Prototypen war auch das geschafft und heraus kam unsere Lybbie Windel, die stärksten Belastungen Stand hält und die Saugkraft einer Pa***** hat. Klar, gewaschen werden muss sie trotzdem, aber da sie eine sehr gute Saugkraft hat, muss sie nicht oft gewechselt und kann alle drei Tage gewaschen werden. Durch die festen Druckknöpfe an der Windel hängt sie auch nicht nach unten. 

Ob im Tragetuch, dem Autositz oder beim Ringschaukeln: unserer Lybbie Windel hält dicht und sorgt für eine unbeschwerte Kindheit.