Das erste Jahr mit Baby ist eine Zeit der radikalen Veränderung. Nicht nur für das Kind, sondern auch für alle, die es begleiten.
Aus einem völlig abhängigen Neugeborenen wird innerhalb weniger Monate ein aktives, neugieriges, kleines Wesen, das lacht, plappert, greift, krabbelt und irgendwann auf zwei Beinen steht.
Was sind Meilensteine?
Meilensteine beschreiben typische Entwicklungsschritte im ersten Lebensjahr. Etwa das erste Lächeln, das gezielte Greifen, das Umdrehen, das Krabbeln oder das erste Wort. Sie werden häufig unterteilt in:
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Grobmotorische Entwicklung (z. B. Kopfheben, Sitzen, Krabbeln)
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Feinmotorik (z. B. gezieltes Greifen, Pinzettengriff)
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Sprachliche Entwicklung (z. B. Lallen, Silbenverdopplung, erste Wörter)
Tabellen geben Durchschnittswerte an, ab wann Babys bestimmte Fähigkeiten zeigen. Aber: Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Einige sind motorisch früh dran, andere entdecken zuerst die Sprache. Manche krabbeln gar nicht, sondern robben oder stehen direkt auf.
Sorge ist selten angebracht, kleine zeitliche Abweichungen sind ganz normal. Erst wenn bestimmte grundlegende Fähigkeiten auch nach vielen Monaten nicht auftauchen, kann es sinnvoll sein, ärztlich nachzuschauen.
Ein paar ausgewählte Meilensteine:
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2 Monate: erstes Lächeln, erste Töne, Kopfheben in Bauchlage
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4 Monate: gezieltes Greifen, Drehen vom Bauch auf den Rücken
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6 Monate: Sitzen mit Unterstützung, Brabbeln, Dinge mit beiden Händen greifen
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8–9 Monate: Robben oder Krabbeln, Pinzettengriff, erste Silben (ba-ba, da-da)
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10–12 Monate: Hochziehen, an Möbeln entlanghangeln, erste Schritte, erstes Wort
Bewegung braucht Freiheit auch in der Windel
Sobald Babys mobiler werden (sich drehen, robben, krabbeln) stellt sich vielen Eltern die Frage: Schränkt die Windel mein Kind ein?
Die Antwort: Nicht, wenn sie richtig sitzt.
Lybbie ist so geschnitten, dass sie Bewegungsfreiheit ermöglicht, weich anliegt und kaum aufträgt. Sie wächst mit und passt sich an jede Phase an: vom ersten Umdrehen bis zum sicheren Laufen.
Du kannst die Krabbelentwicklung unterstützen, indem Du Deinem Baby regelmäßig die Möglichkeit gibst, sich frei zu spüren.
Das gelingt besonders gut, wenn Dein Baby nackt auf dem Bauch auf dem Boden liegen kann, ohne Windel, ohne Kleidung, ohne Spielbogen, der es von oben ablenkt.
Wähle dafür eine feste, aber weiche Unterlage, zum Beispiel eine Spielmatte oder eine dünne Decke auf dem Teppich. Und dann: bleib in der Nähe, aber greif nicht ein. Beobachte. Lass Dein Baby ausprobieren. Es wird seinen eigenen Weg in die Bewegung finden.
Fazit: Alles zu seiner Zeit
Die ersten zwölf Monate sind intensiv. Und auch wenn es manchmal so wirkt: Du musst nichts beschleunigen.